Was mich zur Jagd brachte?
Die Natur und die Tierwelt haben mich schon immer fasziniert.
Meine schönsten Erlebnisse hatte ich bei der Natur- und Tierfotografie. Stundenlang, getarnt, am Ufer eines Flusses sitzen, und auf den Eisvogel warten. So lange, bis das perfekte Foto entstand.
Ein Hermelin, dass vor lauter Neugier, bis auf 2 Meter an mich herankam, und mich beäugte.
Vergleichbar ist es mit der Jagd. Die Natur genießen und etwas für den Artenschutz tun. Das klingt für den Außenstehenden wahrscheinlich paradox.
Doch wir Menschen haben die Natur, im Laufe der Jahrhunderte so verändert, und sie uns „untertan“ gemacht, dass der Jäger wichtiger denn je ist.
Der Landwirt möchte ertragreiche Felder haben. Mit möglichst wenig Schaden am Mais, durch Wildschein und Dachs. Der Forstwirt möchte einen gesunden Baumbestand haben, ohne Verbiss durch das Reh.
Immer mehr Arten wandern ein, ohne natürliche Feinde, und bedrohen heimische Arten. Wie z. B. der Waschbär oder der Marderhund.
Auch die Vermeidung von Seuchen, ist Aufgabe des Jägers. Bei den Wildschweinen ist es z. B. die Afrikanische Schweinepest (ASP) oder die Hasenpest (Tularämie).
Dem Wild in Notzeiten zu helfen, gehört auch dazu. Gerade nach dem schweren Hochwasser in Schwaben oder auch in harten Wintern, z. B. mit Fütterungen.
Das alles gehört zur Jagd und ist auch der größte Teil. Die Jagd ist mehr als ein Hobby, sie ist eine Berufung.
Doch das Beste ist für mich, dass ich nur selbst erlegtes Fleisch esse. Das Stück Wild lebte bis zur letzten Sekunde frei in der Natur. Es hat sich selbst ernährt und wurde nicht mit Medikamenten oder gentechnisch verändertem Futter aufgezogen.
Die Jagd ist stressfrei und ohne Druck für das Wild. Denn es wird nur vom Ansitz aus gejagt. Dadurch bleibt die hervorragende Fleischqualität erhalten.
Kurze Wege sind für uns selbstverständlich. Vom Erlegungsort sind es ca. 10 Minuten bis zur Wildkammer, wo das Stück aufgebrochen wird und sofort in die Kühlzelle kommt.
Ich stehe für Qualität, Tradition und Nachhaltigkeit!
Wie ich zur Jagd gekommen bin:
Ich bin in einer Jägerfamilie aufgewachsen. Von Kindesbeinen an, war ich im Revier und bei der Jagd dabei.
Bei der Hege des Wildes und den anfallenden Arbeiten im Revier durfte ich mithelfen. Im Frühjahr, bevor die ersten Wiesen, vom Bauern gemäht wurden, war und ist die Kitzrettung, noch heute, das Schönste für mich. Als ehrenamtlicher Drohnenpilot ist es heute viel einfacher als damals. Früher ist man die Wiese noch abgelaufen, heute überfliege ich sie mit der Drohne und Wärmebildkamera. Dann sammelt man die abgelegten Kitze auf und der Bauer kann mähen.
Im Alter von 16 Jahren habe ich meinen Jugendjagdschein gemacht und konnte meinen Vater nun auch bei der Jagd unterstützen. Damals war ich der jüngste im Kurs.
Mit 18 Jahren hatte ich dann einen Begehungsschein in einem privaten Revier. Nach 4 Jahren habe ich dann einen Pirschbezirk bei den bayerischen Staatsforsten übernommen.
Seit 2019 habe ich meine eigene Jagdpacht. Ich bin Jagdaufseher, kundige Person und vermarkte unser selbstgeschossenes Wild.
Unser Wild wird in einer, vom Veterinäramt, geprüften Wildkammer zerlegt und vakuumiert.
Selbstverständlich erhalten Sie auch gegerbte Felle auf Anfrage bei uns. Diese werden von lokalen Gerbern auf höchstem Niveau ökologisch unbedenklich aufbereitet.
Nehmen Sie Kontakt auf und erfahren Sie mehr über unsere Leistungen. Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung.
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